Heilbronn
Die CDU-Fraktion im Gemeinderat beantragt eine bessere technische Ausstattung und erweiterte Qualifizierung des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD). Ziel ist es, Innenstadt und Marktplatz zum sichersten Ort der Stadt zu machen.
Aktueller Vorfall unterstreicht Handlungsbedarf
„Wenn am Marktplatz eine Polizistin völlig respektlos angegriffen wird, dann müssen wir gerade den KOD bestmöglich ausstatten und trainieren“, sagt der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Christoph Trossbach.
Marktplatz ist Brennpunkt Heilbronns
„In der Statistik gilt Heilbronn als die sicherste Großstadt Baden-Württembergs. Aber die Menschen fühlen es nicht. Das liegt vor allem an der Innenstadt. Am Marktplatz ist die Kriminalitätsbelastung 232-fach höher als im Rest der Stadt. Das muss die Verwaltung sofort ändern“, fordert Trossbach. „Die Verwaltung ist nicht tatenlos, aber dennoch ohne messbaren Erfolg. Die Gangart gegen Störer muss spürbar härter werden. Der Marktplatz soll der sicherste Platz der Stadt sein.“

In unserem Wahlprogramm steht:
Der Profi-Sport war über Jahrzehnte nicht auf der Agenda der Stadtverwaltung. Profi-Kunst und -Kultur wurde jedoch selbstverständlich jährlich mit Millionenbeträgen unterstützt. Profi-Kultur fördert die Bildung, das sollte auch nicht geschmälert werden. Profi-Sport fördert durch seine Vorbildfunktion die Gesundheit.
Die Kommunalfinanzen geraten immer mehr unter Druck und damit in eine finanzielle Schieflage. Die Wirtschaftskraft geht zurück, die Inflation steigt – beides mit negativem Einfluss auf unseren städtischen Haushalt. Heilbronn hat aktuell durch die solide Haushaltspolitik der CDU-Fraktion und durch die gute solide Arbeit des 1. Bürgermeisters und Finanzdezernenten Martin Diepgen eine gute Ausgangsposition. Diesen Vorsprung gegenüber zahlreichen Kommunen des Landes gilt es zu behalten und gemeinsam weiter auszubauen.
Der Bedarf an Parkraum in Heilbronn wächst durch steigende Einwohnerzahlen und Studentenzahlen sowie der Aufsiedelung von neuen Stadtteilen wie Neckarbogen und Hochgelegen. Auch der Ausbau des Campus West und Süd werden den Bedarf erhöhen.
Wir setzen uns für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Mobilitätsstrategie vom Stadtgebiet in den Landkreis Heilbronn ein.
Der Längelter an der Westflanke von Böckingen ist ein knapp 18 ha großes Gebiet, über dessen Entwicklung zum Baugebiet schon seit Jahrzehnten gesprochen wird. Planungsunterlagen aus 1990 wurden zuletzt im Mai 2024 aktualisiert und sind nun zukunftsorientiert mit neuen modernen Wohnformen und traditionellen Bautypen ausgestattet. Anforderungen an Klimaschutz, Versorgungszentren und sozialen Einrichtungen, autofreies Wohnen und Quartiersgaragen sind ebenfalls berücksichtigt. Dies alles auf dem Papier, denn einziger Haken: Die Aufsiedlung des Baugebietes soll in den dreißiger Jahren erfolgen. Da nützen auch Informationsveranstaltungen zur Bürgerbeteiligung oder kommunale Workshops nichts. Es geht nicht weiter und der Frust steigt.
Die CDU-Fraktion beantragt, dass die Stadtverwaltung Heilbronn eine umfassende Analyse der verfügbaren und entwicklungsfähigen Wohnflächen durchführt, um den steigenden Bedarf an hochwertigem Wohnraum für die wachsende Zielgruppe der Fach- und Führungskräfte zu decken und auch um HeilbronnerInnen bspw. nach Ausbildung oder Studium neue Wohnflächen zu bieten und einer Verteuerung durch den Schwarmstadteffekt für Bürger vorausschauend entgegenzuwirken.